Diagnostik


Säuglingssonografie

Die Sonografie der Säuglingshüfte ist ein integraler Bestandteil der kindlichen U3-Untersuchung zum Ausschluss einer sogenannten Hüftdysplasie und findet etwa 6-8 Wochen nach der Geburt statt. In dieser Sonografie wird anhand eines speziellen Ultraschallbildes in Seitenlage des Säuglings die Stellung und Ausreifung zwischen dem Hüftkopf und der Hüftpfanne untersucht und beurteilt. Die Auswertung des Ultraschallbildes erfolgt nach den Grafkriterien unter Bestimmen von Ausreifungswinkeln für das knöcherne und knorpelige Dach der Hüftpfanne sowie der Zentrierung des Gelenkes. Die Untersuchungsdauer beträgt etwa 5-10 Minuten und ist für das Kind absolut schmerzfrei.

Orthopraxis Schwarzenbek - Sonografie Säuglingshüfte

Sonografie-Aufnahme der Säuglingshüfte

1. Gelenkkapsel
2. Gelenklippe
3. Hüftkopf
4. Pfannenerker
5. Hüftpfanne

 

Sonografie

Die Sonografie wird mit Ultraschallgeräten der neuesten Generation durchführt und dient der Untersuchung von Gelenken und Bändern, Sehnen und Muskeln sowie Schleimbeuteln. Der Untersuchungsbereich wird mit einem Schallkopf in mehreren Ebenen in einem hochauflösenden Ultraschallbild eingestellt und bewertet; ebenso können unter aktivem und passivem Bewegen der verletzten Struktur dynamische Untersuchungen durchgeführt werden. Insbesondere die Einlagerung von Flüssigkeit (z. B. bei einer Bursitis oder Hämatom), Entzündungen oder Rupturen von Sehnen (z. B. Achillessehnenruptur), aber auch Kalkdepots können dargestellt werden. Weiterhin werden Ultraschall-gesteuerte Gelenkpunktionen durchgeführt, um pathologische Flüssigkeit zu entfernen oder um Medikamente zielgenau zu verabreichen.

 

Orthopraxis Schwarzenbek - Sonografie Schulter

Sonografie-Aufnahme der Schulter

1. Deltamuskel
2. Infraspinatussehne
3. Labrum (Gelenklippe)
4. Humeruskopf (Oberarmkopf)
5. Glenoid (Gelenkpfanne)

 

Digitale Röntgendiagnostik

Die digitale Röntgendiagnostik führen wir unmittelbar in unseren Praxisräumen durch und dient der Untersuchung knöcherner Strukturen und Gelenke. Durch Röntgendiagnostik werden Arthrosen oder Frakturen diagnostiziert oder aber die Stellung von Gelenkimplantaten kontrolliert. Für jedes Röntgenbild wird durch die behandelnden Ärzte gemäß den Richtlinien des Strahlenschutzes eine rechtfertigende Indikation zur Durchführung der Röntgenaufnahme gestellt. Die speziell ausgebildeten Medizinischen Fachangestellten führen die Röntgenaufnahmen durch und der beaufsichtigende Arzt mit der Fachkunde Röntgendiagnostik bewertet die Aufnahmen anhand eines Befundmonitors. Das Röntgengerät der Firma MTS Maschinenbau (Typ Easy Ray T mit CMP 200 DR) entspricht der neuesten digitalen Gerätetechnologie und unter Verwendung von Blenden sowie speziellen Filtern werden Strahlenbelastung sowie Streustrahlen auf ein absolutes Minimum reduziert. Dieses wird den entsprechenden Aufsichtsbehörden in regelmäßigen Konstanzprüfungen qualitativ nachgewiesen.

 

Weiterhin werden im Rahmen präoperativer Planungsprozesse bei geplanten Gelenkprothesen die Röntgenbilder mit einer skalierten Referenzkugel durchgeführt und nachfolgend mittels digitaler Planungssoftware analysiert und ausgewertet. Hierbei verwenden wir das Planungsprogramm MediCad für Schulter- und Knieprothesen. Dadurch wird bereits im Vorfeld vor der Operation der spätere Sitz der Prothese und die Prothesengröße exakt simuliert. Gemäß unserer Philosophie der Personalisierten Knieprothetik, nach der jedes Kniegelenk und jede Beinachse individuell und einzigartig sind, erfolgt die Planungsausrichtung nach den Kriterien einer patientenindividuellen Beinachse, welche sich möglichst natürlich und harmonisch zur bestehenden Patientenanatomie einfügt.