Individuelle Gesundheitsleistungen


Orthopraxis Schwarzenbek - Kinesiotape Schulter

Kinesiotaping

Das Kinesiotaping wurde in seiner jetzigen verfeinerten Anwendung aus dem Leistungssportbereich übernommen. Es handelt sich um eine Kombination aus den Lehren der Kinesiologie (die davon ausgeht, dass die Muskelspannung eine Rückmeldung über den funktionellen Zustand des Körpers liefert) und dem Taping. Das speziell hergestellte Kinesiotape besteht aus einem wasserfesten, dehnbaren Material, welches nach eingehender Diagnostik und Analyse der Bewegungsstörung durch die geschulte Medizinische Fachangestellte angelegt wird. Über das Aktivieren von Haut-Faszien-Rezeptoren können muskuläre Schmerzen und Überlastungssyndrome behandelt und gleichzeitig das natürliche Bewegungsmuster unterstützt werden. Die Tragedauer des Kinesiotapes beträgt 4-7 Tage. Durch die Kombination mit additiven Therapieformen kann die Wirkung sinnvoll verstärkt werden (z. B. medikamentös, durch Dehnübungen, induktives Magnetfeld).

Orthopraxis Schwarzenbek - Fokussierte Stoßwelle © Fa. BTL
© Fa. BTL

Stoßwelle

Bei einer Stoßwellenbehandlung wird durch den behandelnden Arzt eine hochenergetische Ultraschallwelle in das erkrankte Gewebe eingebracht. Dabei wird zwischen einer radialen (niedrigenergetischer, "sanfter") und einer fokussierten Stoßwelle (höherenergetischer, tiefer eindringend) unterschieden, wobei auch häufig eine Kombination erfolgt. Die Behandlungsdauer beträgt etwa 5-10 Minuten. Durch die Stoßwelle wird die geschädigte Gewebestruktur in ihrer Heilung angeregt und durch Verbesserung der vaskulären Mikrozirkulation erfolgt eine bessere Stoffwechselsituation. Außerdem wird in der Literatur ein Freisetzen von körpereigenen Stammzellen nachgewiesen, wodurch zusätzlich regenerative Prozesse aktiviert werden. Zu den häufigsten Indikationen einer Behandlung mittels Stoßwelle zählen der Tennisellenbogen (Epicondylitits humeri radialis), die Achillessehnenentzündung (Achillodynie), der Fersensporn (Plantarfasziitis) oder die Kalkschulter (Tendinitis calcarea).

Orthopraxis Schwarzenbek - Induktive Magnetfeldtherapie an der Schulter

Magnet-Induktions­feld­behandlung

Die induktive Magnetfeldbehandlung ist ein völlig schmerzfreies Behandlungsverfahren, welches bei muskulären Verspannungen, inflammatorischen Prozessen wie z. B. Schleimbeutelentzündungen (Bursitis), schmerzhaften Gelenkentzündungen (Arthritis) oder bei akuten Wirbelsäulenbeschwerden angewendet wird. Die Anwendung kann mit anderen Therapieverfahren synergistisch kombiniert werden (z. B. Hyaluronbehandlung bei Arthrose). Durch den Aufbau eines hochenergetischen Magnetfeldes werden zelluläre Stoffwechselprozesse aktiviert, um Schmerzreize zu lindern sowie regenerative Mechanismen der Eigenheilung zu aktivieren. In der Regel werden 3-5 Anwendungen durchgeführt, wobei die Behandlungsdauer etwa 10-15 Minuten beträgt. Häufig wird bereits nach der ersten Anwendung eine Linderung der Beschwerden durch den Patienten beschrieben. Ausschlusskriterium der Anwendung sind einliegende Herzschrittmacher oder Hirnschrittmacher.

Lasertherapie

Die Laserbehandlung erfolgt mit einem sogenannten High-Power-Laser der neuesten Generation. Durch den Aufbau eines Laserphotonenspektrums mit unterschiedlicher Eindringtiefe in das Gewebe können sowohl oberflächliche als auch tief gelegene Gewebestrukturen behandelt werden. Der Laserkopf baut eine vorgegebene Energiedosis in Joule pro Quadratmillimeter auf, wodurch eine Aktivierung des Gewebestoffwechsels stattfindet und körpereigene Reparaturmechanismen angeregt werden. Während der Behandlungsdauer von 5-8 Minuten ist das Tragen einer speziellen Schutzbrille notwendig und es kann auf der Hautoberfläche ein Wärmegefühl auftreten. Die Behandlung ist komplett strahlenfrei und wirkt biologisch-regenerativ. Die Anwendung erfolgt u. a. bei Sehnenscheidenentzündungen (z. B. Springfinger, „Digitus saltans“), Schleimbeutelentzündungen (Bursitits, z. B. an der Hüfte) oder auch bei schmerzhaften Erkrankungen an der Schulter. Ebenso ist die Behandlung von Patienten unmittelbar postoperativ möglich, um z. B. Schwellungen zu reduzieren.

Orthopraxis Schwarzenbek - Akupunktur

Akupunktur

Die Behandlungstechnik der Akupunktur entstammt der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und ist eine seit Jahrhunderten bestehende Therapieform. Nach der Philosophie der TCM durchlaufen Energiebahnen den Körper (sog. Meridiane), die in einem Gleichgewicht fließen müssen. Bei einer Erkrankung ist dieses Gleichgewicht gestört und die Folge ist ein „Stau“ oder ein „Mangel“ des Energieflusses. Durch die Nadelstichtechnik entlang der Meridianbahnen an vorgegebenen Akupunkturpunkten kann eine Harmonisierung bzw. ein erneutes Gleichgewicht des Energieflusses entstehen, wodurch Schmerzen reduziert und die Gewebeheilung aktiviert wird. Die Anwendung erfolgt bei einem breiten Indikationsspektrum, u. a. bei akuten muskulären Verspannungen, Rückenbeschwerden, bei postoperativen Schwellungen, aber auch bei Migränepatienten oder Patienten, die an einer craniomandibulären Dysfunktion (CMD) leiden. Die Behandlung ist schmerzfrei und dauert etwa 20 Minuten.

Eigenblutbehandlung (ACP, Autologes Conditioniertes Plasma)

Wir sind zertifizierter Anwender und zugelassene Einrichtung für die Therapie mit Autologem Conditioniertem Plasma (ACP). Diese orthobiologische, regenerative Therapieform entstammt in seiner jetzigen Applikationsform dem Leistungssportbereich. Die ambulante Anwendung erfolgt vor allem bei Arthrose sowie Entzündungen von Sehnen, wie z. B. Tennisellenbogen (Epicondylitis humeri radialis) und chronischen Achillessehnenentzündungen (Achillodynie); weiterhin nutzen wir die Behandlung mit ACP bei akuten Verletzungen von Sportlern, um die Ausheilung von Sporttraumata (z. B. Muskelverletzungen, Distorsionen mit Bandüberdehnungen) schnellstmöglich zu unterstützen. Weiterhin verwenden wir bei Operationen den regenerativen Effekt des ACP, um bei rekonstruktiven Eingriffen wie einer Kreuzbandersatzplastik oder Sehnennähten bestmögliche biologische Voraussetzungen für eine Einheilung zu schaffen.

 

Bei der ACP-Behandlung werden aus der Ellenbogenbeuge 15ml Vollblut entnommen. Durch ein spezielles Verfahren (Plasmapherese) werden die Blutzellen anhand ihrer unterschiedlichen Molekulargewichte separiert und die Thrombozytenschicht von den Roten und Weißen Blutzellen abgezogen. An den Thrombozyten befinden sich Wachstumsfaktoren (Interleukine, Growth factors), welche Entzündungen abbauen (antiinflammatorische Wirkung), aber auch gezielte Regeneration und Ausheilung von Verletzungen aktivieren können. Diese spezielle Eiweißlösung wird anschließend in den erkrankten Gelenk- oder Sehnenbereich injiziert. Der gesamte Behandlungsablauf in der Praxis dauert etwa 30 Minuten und in der Regel werden 3-5 Behandlungszyklen durchlaufen.

Orthopraxis Schwarzenbek - Mechanismus Eigenblutbehandlung (ACP)

Mechanismus der Eigenblutbehandlung

Hyalurontherapie

Die Hyalurontherapie wird in der Behandlung der Arthrose (Gelenkverschleiß) der großen und kleinen Gelenke angewendet. Ein gesundes Gelenk produziert körpereigen durch die Chondrozyten (Knorpelzellen) sowie die Synovia (Gelenkschleimhaut) eine Gelenkflüssigkeit, die sich als Gleit- und und Schutzfilm bei der Bewegung und Belastung des Gelenkes zwischen den Gelenkflächen verteilt und den Gelenkdruck gleichmäßig verteilt. Bei einer Arthrose des Gelenkes kommt es zu einer Störung dieses physiologischen Gelenkstoffwechsels und es entstehen Aufbrüche der Knorpeloberfläche sowie Entzündungen der Gelenkschleimhaut. Durch die Injektion von synthetisch hergestellter visköser Hyaluronsubstanz wird die Stoßdämpferfunktion unterstützt und es verteilt sich eine „Gelenkschmiere“ auf den Knorpeloberflächen, wodurch sich Entzündungsprozesse wieder abbauen können; gleichzeitig wird das Gelenk angeregt, auch längerfristig wieder vermehrt körpereigene Gelenkflüssigkeit aufzubauen. Häufig wird diese Therapieform mit anderen Behandlungen kombiniert, um einen optimalen Therapieerfolg zu erzielen (z. B. Muskelaufbau, Bandage, induktive Magnetfeldbehandlung).